Schnitz&Schwatz - Wissen

 
Was ist Biodiversität? Warum soll ich fünfmal am Tag Früchte und Gemüse essen? Und wieso ist eigentlich genügend Bewegung im Alltag so wichtig?
 
Auf dieser Seite erfährst du viel Wissenswertes über die Themen und Lebensmittel der Schnitz&Schwatz-Sendungen.
 
 



Schrumpel-Früchte
Im Tröchni-Huus haben wir erlebt: Getrocknete Früchte schmecken süsser und intensiver als frische Früchte, auch wenn sie etwas gar «schrumpelig» aussehen – ist dir das auch schon aufgefallen? Weshalb das so ist und wieso gerade Dörr- oder Trockenfrüchte früher für die Seemannsleute auf den grossen Meeren so wertvoll waren, verraten wir dir in diesen Zeilen.

Beim Dörren wird den Früchten während mehreren Stunden durch Wärme viel Feuchtigkeit (Wasser) entzogen. Beim Trocknen sind die Temperaturen niedriger, und der Vorgang dauert länger (einige Tage lang). Dadurch bleiben mehr Vitamine und Farben erhalten als beim Dörren. Bei beiden Methoden nimmt die Grösse (= Volumen) der Früchte ab und der «Zucker», den es von Natur aus in jeder Frucht drin hat, wird so noch besser spürbar. Durch diesen Vorgang wird die Frucht länger haltbar und fault nicht.

Dörren bzw. Trocknen gehören zu den ältesten Methoden, um Nahrungsmittel auf eine schonende Art für mehrere Monate haltbar zu machen. Besonders früher, als Entdecker und Seefahrer für lange Zeit unterwegs waren, brauchten sie Esswaren, die sie auf ihre langen Reisen mitnehmen konnten und die nicht schlecht wurden. Dörrfrüchte waren da ein hervorragender Lieferant von Energie, Vitaminen und Mineralstoffen (= lebenswichtige Nährstoffe). Aber auch für viele Familien war das Dörren wichtig, um im Winter einen guten Vorrat an Essen zu haben. Lange Zeit gab es ja noch keine Konservendosen, Kühlschränke oder Tiefkühlgeräte.

Auch heutzutage weiss man, wie praktisch es ist, Nahrungsmittel auf diese Art aufzubewahren. Nebst Birnen, Äpfel, Aprikosen, Trauben und vielen anderen Früchten, kann man auch Gemüse, Pilze und Kräuter in gedörrter Form kaufen – oder eben auch selber machen. Wie das genau geht, erfährst du hier.

 


Eine tolle Knolle – aber auch ein Stängel!
Wenn du an Sellerie denkst, wie würdest du dieses Gemüse beschreiben? Rund wie eine Knolle oder eher lang wie ein Stängel, weiss oder eher gelblich-grün, etwas weich oder gar knackig? Tja, so unterschiedlich diese Beschreibungen sind, sie passen allesamt zum Sellerie! Es gibt nämlich verschiedene Sorten davon – kennst du sie?

Der Knollensellerie ist ein kugelförmiges Gemüse, das knapp über der Erde wächst. Diese Selleriesorte kann über mehrere Monate gelagert werden, wenn man sie an einem trockenen, kühlen und dunklen Ort aufbewahrt – idealerweise im Keller. Aus welchem Teller hast du den Knollensellerie vielleicht schon gegessen? Ja genau, aus dem Suppenteller, denn dieses würzige Gemüse schmeckt in dieser Form besonders gut.
Eine weitere Sorte ist der Stangensellerie. Die Stängel werden etwa 60 cm lang und wachsen in einem grossen Bündel, das bis zu einem Kilo wiegen kann! Diese saftigen Stangen werden frisch gegessen und können nur kurze Zeit im Kühlschrank bleiben.
Der Würz- oder auch Schnittsellerie genannt, ist die dritte Sorte. Dieser hat eine kleine Knolle, verwendet werden jedoch nur die Blätter – wie der Name es schon sagt – zum Würzen von Speisen.

Eines haben alle drei Sorten aber gemeinsam: Wir können sie roh oder gekocht, in verschiedenen Variationen essen. Probier’s mal aus, denn Probieren geht über Studieren! Und schon viele Kinder haben übrigens herausgefunden, dass sie ein Gemüse – etwas anders zubereitet als sonst oder weil sie es einfach noch nie wirklich probiert haben – eben doch mögen!  

 


Äpfel essen und nie mehr zum Doktor gehen?!
Hier ein kleines Rätsel für dich: Es ist rund, rot, gelb oder grün, erfrischend und so beliebt, dass fast alle Schweizer und Schweizerinnen pro Jahr ungefähr 16 Kilogramm davon essen. Was ist es?

Richtig erraten, es ist der Apfel! Auf den ersten Blick scheint diese Frucht vielleicht nicht so spannend zu sein wie andere. Vielleicht hast du aber schon einmal diese englische Redewendung gehört: «An apple a day keeps the doctor away». Übersetzt heisst das: Wenn man jeden Tag einen Apfel isst, bleibt man gesund und kann sich damit den Besuch beim Doktor sparen. – Es ist natürlich nicht so, dass du nie mehr krank wirst, wenn du täglich einen Apfel isst. Trotzdem steckt etwas Wahres dahinter, denn der Apfel liefert deinem Körper besonders viele verschiedene, lebenswichtige Nährstoffe (mehr als 20 Mineralstoffe, Vitamine, Nahrungsfasern, sekundäre Pflanzenstoffe), die ihn fit machen und dafür sorgen, dass die Verdauung in Schwung bleibt - ein idealer Pausensnack also!
Hast du gewusst, dass sich die meisten dieser wertvollen Stoffe direkt unter der Schale befinden? Das ist auch der Grund, weshalb es besser ist, den Apfel ungeschält zu essen.

Der Apfel ist übrigens die älteste angepflanzte Frucht der Erde und auch die einzige Schweizer Frucht, die zu jeder Jahreszeit (frisch oder als Lagersorte) gekauft werden kann. Ob süss, sauer, knackig oder weich – es gibt für jeden Geschmack einen passenden Apfel. Welches ist deine Lieblingssorte?

 


Farbige Muntermacher
Dass Beeren, Früchte, Salat und Gemüse gesund sind, das weisst du bestimmt. Weshalb aber sind Äpfel, Kürbisse, Fenchel, Birnen, Himbeeren & Co. so wichtig, wie oft sollst du davon essen und was ist eine Portion?

Zum Frühstück einen geraffelten Apfel im Birchermüesli, zum Znüni ein Rüebli, beim Mittagessen einen Blattsalat als Beilage, zum Zvieri ein paar Beeren und abends eine leckere Gemüsesuppe zum Znacht: So unterschiedlich kannst du im Verlauf eines Tages Gemüse und Früchte essen. Deine Hand zeigt dir dabei ziemlich genau, wie oft am Tag du diese gesunden Muntermacher essen solltest (= Anzahl Finger) und wie gross für dich eine Portion ist (= Handinnenfläche): nämlich 5x eine Handvoll. Wenn du deine Hand auf die Hand deiner Eltern legst, wirst du gut sehen können, wie unterschiedlich gross eure Handflächen und somit die Portionen sind!

Bei der Auswahl von Früchten und Gemüse ist es wichtig, auf die Saison zu achten. Weshalb das so ist und was wann bei uns erntereif ist, erfährst du auf dieser Seite weiter unten, im Wissenstext «Kopfsalat im Winter?».
Gerade Früchte und Gemüse enthalten viele verschiedene gesunde Stoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Nahrungsfasern, sekundäre Pflanzenstoffe), die dein Körper braucht, damit er gut funktioniert und gesund bleibt. Bereits die verschiedenen Farben deuten auf unterschiedliche Inhaltsstoffe hin, und deshalb ist es gut, wenn du zusammen mit deinen Eltern im Einkaufskorb für bunte Abwechslung sorgst.
Ob roh oder gekocht, ganz oder in Stücke geschnitten, in einer Tomatensauce «versteckt» oder püriert – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Geniesst es so, wie es euch eben am besten schmeckt!

Rezepte mit Früchten

Rezepte mit Gemüse

 


Damit nichts Wertvolles vergessen oder verloren geht…
Mikado, Tante Elsa, Pelikan, Milchperle, Schneewittchen, Ochsenherz – die Aufzählung könnte noch lange weiter geführt werden. Damit sind jedoch kein Spiel, auch keine nette Verwandte, kein Tier und auch kein Märchen gemeint. Nein, das sind alles Namen von verschiedenen, raren (= seltenen) Tomatensorten. Darauf wärst du wohl kaum gekommen, oder?

Willkommen in der Welt der seltenen Sorten, bei ProSpecieRara! Das ist eine Art Verein (Stiftung), der sich darum kümmert, dass die grosse Vielfalt von Tieren und Pflanzen - also die vielen verschiedenen Rassen und Sorten – nicht verloren gehen. Mit Tieren sind Nutztiere gemeint, zum Beispiel Schafe, Ziegen, Hühner, Pferde, Hunde, Bienen oder Kühe. Bei den Pflanzen geht es um Blumen, Kräuter, Früchte oder – wie bei den Tomaten – ums Gemüse.
Damit das Wissen um die seltenen, zum Teil sehr alten Sorten und Rassen erhalten bleibt, wird es sorgfältig aufgeschrieben, aufbewahrt und weitergegeben an Zuchtvereine und an Leute, die einen eigenen Garten haben oder Nutztiere halten. Durch Werbung und Verkauf von Spezialitäten wird auf die zum Teil vom Aussterben bedrohten Rassen und Sorten und auf die wunderschöne Vielfalt aufmerksam gemacht.
Kommt dir das Thema der Vielfalt irgendwie bekannt vor? Genau, darüber hast du vielleicht bereits im Wissenstext zur Biodiversität (auf dieser Seite, etwas weiter unten) einiges gelesen und gelernt, oder du kannst das noch tun. Dort erfährst du nämlich, weshalb die Vielfalt so wichtig ist und was du zur Erhaltung dieser Vielfalt tun kannst.

Aber gehen wir nun wieder zu den Tomaten mit diesen lustigen Namen zurück. Hast du auch schon beobachtet, dass Tomaten nicht einfach nur rot und rund sind? Sie können auch gelb, grün oder violett sein, eine ovale, birnenförmige oder gar gerillte Form haben! Es lohnt sich, mit deinen Eltern mal auf den Markt zu gehen, denn dort sind oft auch noch andere, zum Teil fast vergessen gegangene Sorten im Angebot. Das und vieles mehr gibt es zum Beispiel auf dem ProSpecieRara Vielfaltsmarkt in Zürich (14. September 2013) zu bestaunen. Oder auf dem Wochenmarkt in deiner Region. Nichts wie hin also!

 


Auf den Spuren der Biodiversität
Hast du schon einmal irgendwo das Wort «Biodiversität» gelesen oder aufgeschnappt? Tönt furchtbar kompliziert, nicht wahr? Wenn wir das Wort teilen und übersetzen, so kommen wir der Erklärung schon etwas näher. «Bio» stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet Leben. «Diversität» steht für Vielfalt oder Verschiedenheit. Übersetzt heisst das also ganz einfach: Die Vielfalt des Lebens.
Gemeint sind damit alle verschiedenen Arten von Tieren, Pflanzen, Pilzen und Bakterien, die auf der Erde leben. Mücken, Giraffen, Rosen, Palmen, Fliegenpilze und viele, viele mehr. Es umfasst also alles, das raschelt, wuselt, summt, zirpt, aber auch vieles, das für uns nicht lebendig erscheint oder für das menschliche Auge gar nicht sichtbar ist!
Innerhalb dieser Arten gibt es noch verschiedene Unterarten, Sorten und Rassen (= genetische Vielfalt). Der Apfel ist ein gutes Beispiel, um zu sehen, wie viele verschiedene Sorten davon wachsen. Natürlich gehören auch die verschiedenen Lebensräume (= Ökosysteme) zur Biodiversität, in denen diese Lebewesen wohnen. Zum Beispiel Berge, Wälder, Wiesen, Seen, Teiche und Wüsten.

Diese Lebensvielfalt in der Natur ist extrem wichtig, denn sie trägt dazu bei, dass wir Trinkwasser, Nahrungsmittel oder auch Materialien zur Verfügung haben, die wir zum Beispiel zur Herstellung von Kleidern oder zum Bauen benötigen. Und diese Vielfalt ist darum auch so wichtig, weil alles irgendwie miteinander verknüpft und verbunden ist. Stirbt eine Art aus, so sind auch andere Lebewesen davon betroffen. Stell dir mal vor, es gäbe keine Bienen mehr. Viele Pflanzen brauchen die Bienen, um sich zu vermehren. Ohne Bienen gäbe es zum Beispiel kaum mehr Äpfel!

Der Bau von Häusern, Industriegebieten und Strassen führt dazu, dass Tiere und Pflanzen immer weniger Platz zum Leben haben. Auch durch die Umweltverschmutzung und die chemische Unkraut- und Schädlingsbekämpfung werden wichtige Lebensgrundlagen der Tiere und Pflanzen zerstört. Sie können krank werden oder gar aussterben. Das alles führt dazu, dass diese wertvolle Lebensvielfalt abnimmt.

Was kann man dagegen tun? Zur Erhaltung dieser Vielfalt ist es wichtig, Lebensmittel aus der Region zu essen, die nicht weit transportiert und möglichst biologisch produziert wurden. Lasse nie Abfall liegen, pflücke nicht wahllos Blumen und Pflanzen und störe die Tiere nicht, wenn du in der Natur bist. Sei sparsam im Umgang mit Wasser, indem du den Wasserhahn beim Zähneputzen und beim Einseifen unter der Dusche abstellst. Das alles hilft, dieser Vielfalt Sorge zu tragen, so dass wir die schöne Natur weiterhin geniessen und erleben können.

Möchtest du noch mehr darüber wissen? Dann besuche mal die Webeseite von Bio Suisse, den Pandaclub oder den Öko-Leo, oder entdecke hier zusammen mit deinen Eltern, was ihr zu Hause für die Biodiversität tun könnt.

 


Zucker im Mais?
Wer mag sie nicht, diese goldgelben, knackigen Körner! Sie verleihen dem Gratin oder dem Salat schöne Farbtupfer, sind ein besonderes Esserlebnis, wenn man sie direkt vom Kolben isst oder sorgen beim Selbermachen von Popcorn in der Pfanne für viel Aufregung und gute Stimmung! Die Rede ist vom Zuckermais, auch Süssmais genannt, von dem es viele verschiedene Sorten gibt.

Aber warum heisst der Zuckermais eigentlich Zuckermais? Hat es denn da Zucker drin? - Ja, aber es handelt sich dabei natürlich nicht um den weissen Kristallzucker, der wohl in jedem Haushalt zu finden ist, sondern um verschiedene, in der Pflanze natürlich vorhandene Zuckerformen. Beim Reifen des Maiskolbens werden die Kohlenhydrate (= das, was unserem Körper Energie gibt, was es z.B. auch in Brot, Reis, Teigwaren, Kartoffeln drin hat) im Zuckermais in Form von «Zucker» in den einzelnen Körner gespeichert. Deshalb schmeckt Zuckermais süss und zart.
Nebst dem Zuckermais gibt es auch Futtermais, der für die Tierfütterung verwendet wird. Dort werden die Kohlenhydrate als «Stärke» eingelagert, was zu einem sehr mehligen Geschmack führt und für uns ungeniessbar ist.

Beim Mais, den wir im Laden kaufen können, handelt es sich immer um Zuckermais. Frische Maiskolben kann man von ca. Juli bis Oktober kaufen, die man am besten so frisch wie möglich isst, weil sie dann am süssesten schmecken!

 


Ich bin ein Bio-Rüebli!
Hallo! Darf ich mich vorstellen? Ich bin ein Rüebli. Und zwar nicht einfach irgendeines, uhh nein, sondern ein Bio-Rüebli. Möchtest du mehr über mein Leben erfahren? Dann erzähle ich dir hier gern, wie das bei uns auf dem Feld des Bio-Bauers so zu und her geht.

Unser Bio-Bauer beginnt bereits ein Jahr bevor er unsere Samen säht mit den Vorbereitungen auf dem Feld. Er bearbeitet den Boden so, dass es genügend wichtige Stoffe drin hat (=Nährstoffe), die wir zum Wachsen brauchen. Ihm ist es nämlich wichtig, dass es uns gut geht, dass wir uns ohne Chemie und ohne künstlichen Dünger, also ganz natürlich entwickeln können. Wir wachsen deshalb langsamer als die anderen Rüebli, die nicht biologisch angebaut werden (=konventioneller Anbau). Ungefähr 110 Tage stecken wir im Boden. Durch das langsamere Wachstum können sich bei uns die Aromastoffe besser entwickeln, was uns einen besseren Geschmack gibt.

Wir wachsen auf langen, maschinell angehäuften Erdwallen (sogenannten Dämmen), die für uns Rüebli sehr gute Bedingungen schaffen. Schon recht früh beginnt unser Bio-Bauer mit dem Hacken der Erde. Das macht er mit dem Traktor und mit einem speziellen Hackgerät und lockert so den Boden und hält uns das Unkraut vom Leib. Oben auf den Dämmen muss jedoch von Hand gejätet werden, weil die Hackmaschine dort unsere Wurzeln verletzen könnte und unser Bauer kein chemisches Mittel gegen das Unkraut spritzen will. Diese Handarbeit ist sehr aufwändig. Pro Hektare (100 x 100 Meter) werden bei uns im Durchschnitt 300 Stunden von Hand gejätet, bei den anderen Rüebli wird das nicht gemacht.
Nebst dem Unkraut haben wir auch noch andere Feinde, die uns an die Wurzel oder an das Kraut wollen. Das ist zum Beispiel die gefrässige Möhrenfliege, die es vor allem auf unsere Seitenwurzeln abgesehen hat. Unser Bio-Bauer versucht, das auf natürliche Weise zu verhindern, indem er zum Beispiel auf die Reihenfolge der angebauten Gemüsearten achtet, Anbaupausen von mehreren Jahren einhaltet und uns auf einem Feld pflanzt, wo es recht windig ist - das alles schützt uns auch!
Unser Feld ist übrigens auch ein wertvolles Zuhause für verschiedene Nützlinge, die in der Natur wichtige und wertvolle Aufgaben erfüllen und so dazu beitragen, die Schädlinge in Schach zu halten. So findet zum Beispiel die selten gewordene Rüebliraupe bei uns Unterschlupf, die sich zu einem wunderschönen Schmetterling, dem Schwalbenschwanz, entwickelt.

So, nun habe ich genug über mich erzählt und dich hoffentlich ganz «gluschtig» gemacht! Gerade bei uns Bio-Rüebli merkst du den Geschmacksunterschied zu den anderen Rüebli besonders. Probiere es bei nächster Gelegenheit selber aus! Vielleicht kannst du uns auch mal direkt auf dem Feld ernten und dann wirst du speziell erstaunt sein, wie süss wir schmecken.

 


Erdbeere – eine Beere, die gar keine ist
Fein schmeckt sie, diese knallrote süsse Erdbeere! Kein Wunder, dass sie deshalb auch als «Königin» der Beeren bezeichnet wird. Aber genau genommen ist die Erdbeere gar keine Beere; hast du das gewusst? Sie gehört in die grosse, weltweit verbreitete Familie der Rosengewächse. Zu ihren Geschwistern gehören nebst verschiedenen Obstarten also auch die schönen Rosen.
Die Erdbeere ist eine «Scheinfrucht», denn die tatsächlichen Früchte sind die gelblichen Samen oder «Nüsschen» auf der Oberfläche der Erdbeere. Wegen diesen vielen Einzelfrüchten, den Nüsschen, nennt man die Erdbeere eine Sammelnussfrucht. Im Alltag sprechen wir aber von einer Beere, und alle wissen, was gemeint ist.

Von der Gartenerdbeere gibt es bereits mehr als 1‘000 Sorten, und jedes Jahr kommen ein paar neue hinzu. Man kann die Schweizer Erdbeeren von Mai bis September im Laden kaufen. Viel spannender ist es jedoch, die kleine Vitaminbombe während der Hauptangebotszeit selber auf dem Feld zu ernten. Schnapp dir also ein grosses Plastikgeschirr und geh mit deinen Eltern ins «Erdbeer-Land»! Es gibt bestimmt auch in eurer Nähe eine Möglichkeit zum Selberpflücken.
Übrigens kannst du beim Pflücken so viel naschen wie du magst –  das ist doch wie im Schlaraffenland, oder?

Hier noch ein paar gute Tipps: Achte darauf, nur ganz reife Früchte zu pflücken, welche rundum rot sind und keine weissen Spitzen mehr haben. Dann sind die Erdbeeren nämlich besonders süss und aromatisch. Das ist deshalb so wichtig, weil sie nach der Ernte nicht mehr nachreifen. Mit den Kelchblättern gepflückt (das sind die sternförmigen Blätter beim Stielansatz) bleiben sie übrigens länger frisch. Beim Transport musst du vorsichtig sein, denn diese roten Beeren sind sehr druckempfindlich und faulen rasch. Sie sollten deshalb auch sehr bald nach dem Pflücken (ca. 1-2 Tage später) gegessen werden. Mmmmhh!

 


Spargel-Stinkalarm?!?
Wann hast du das letzte Mal Spargeln gegessen? Vielleicht kannst du dich nicht mehr genau daran erinnern, aber bestimmt hast du danach auf der Toilette den stark riechenden Urin bemerkt. Oder gehörst du zur Hälfte der Menschen, bei denen das nicht so ist? Nun aber alles schön der Reihe nach!

Spargeln bestehen zum grössten Teil aus Wasser (90%). Sie enthalten aber auch viele wertvolle Inhaltsstoffe wie z.B. Vitamine, Mineralstoffe und Nahrungsfasern. Zudem hat es in den Spargeln schwefelhaltige Stoffe, die bei der Verarbeitung im Körper (Verdauung) zu schwefelhaltigen Abbauprodukten umgewandelt und über den Urin ausgeschieden werden. Das ist der Grund, weshalb der Urin so stark riecht – aber eben nicht bei allen! Es gibt Menschen, bei denen aufgrund eines fehlenden Stoffes im Magen diese schwefelhaltigen Abbauprodukte nicht entstehen und ihr Urin deshalb auch nicht schlecht riecht. – Gesund sind die grünen oder weissen Spargeln aber alleweil – Geruch hin oder her.

 


«Pelzige» Zähne
Hast du das komische pelzige Gefühl an den Zähnen auch schon bemerkt, nachdem du Rhabarber gegessen hast? Es fühlt sich zwar komisch an, ist aber nicht weiter schlimm. Der Grund dafür ist die im Rhabarber enthaltene Oxalsäure. Diese Säure verbindet sich im Mund mit dem Kalzium der Zähne und bildet ein neues Produkt, das sich Kalziumoxalat nennt. Da dieses Kalziumoxalat unlöslich ist, bleibt es an den Zähnen haften und verursacht das pelzige, stumpfe Gefühl. Dasselbe passiert auch mit dem Kalzium im Darm. Deshalb ist der Rhabarber sozusagen ein «Kalzium-Räuber» und wird aus diesem Grund oft zusammen mit Milchprodukten gegessen. Diese enthalten viel Kalzium und geben so dem Körper etwas vom verloren gegangenen Kalzium wieder zurück. Die Wurzeln und Blätter der Rhabarber enthalten übrigens besonders viel Oxalsäure und sollten deshalb nicht gegessen werden.

Der Rhabarber ist sauer, das wissen alle. Ist dir aber schon aufgefallen, dass es unterschiedlich saure Sorten gibt? Die Sorte mit grünem Stiel und grünem Fleisch ist besonders sauer, die rotstielige mit rotem Fleisch etwas weniger. Aber bei beiden gilt: Abwarten mit dem Zähneputzen! Die Säure weicht den Zahnschmelz (äussere Schicht der Zähne) auf, und mit dem Zähneputzen würde man diese wichtige Schutzschicht wegputzen. Deshalb soll zuerst der Speichel ans Werk, die Säure neutralisieren, die Zähne wieder mit Mineralstoffen versorgen und so den Zahnschmelz wieder hart werden lassen.
Beim Rhabarber und allen anderen sauren Nahrungsmitteln hast du nun also eine gute Ausrede, weshalb du - ausnahmsweise - mit dem Zähneputzen noch etwas zuwarten kannst!

 


Essbare wilde Kräuter
Hast du gewusst, dass es in Wäldern, auf Wiesen und an Flüssen und Bächen viele essbare Pflanzen gibt? Früher, als die Menschen noch draussen in der Natur gelebt haben, haben sie sich zum grössten Teil von Pflanzen, von Kräutern, Wurzeln und Beeren ernährt. Damals waren im Frühling die Wildkräuter die erste Möglichkeit, an etwas Frisches zu kommen und so den Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen nach dem Winter wieder etwas aufzufüllen. Zum Teil hat man aus diesen essbaren Wildpflanzen auch unsere heutigen Gemüse und Küchenkräuter gezüchtet.

Vielleicht hast du mal die Möglichkeit, einer richtigen Kräuterfrau während ihrer Arbeit über die Schultern zu schauen und zu erfahren, was man in der Küche mit den gesammelten Kräutern alles zubereiten kann. Eine nächste Gelegenheit für eine Einführung in die Geheimnisse der Wildpflanzen gibt es für dich und deine Familie zum Beispiel hier.
Draussen in der Natur gibt es also viel Spannendes zu entdecken – und zu kosten! Du darfst jedoch nie etwas essen, das du nicht kennst, auch wenn es noch so «gluschtig» aussieht. Es gibt Pflanzen mit wunderschönen Früchten, die von den Vögeln gegessen werden können, für uns Menschen jedoch nicht gut oder gar giftig sind. Gehe also immer in Begleitung eines Erwachsenen auf diese Entdeckungstour und schütze dich vor Zecken, denn auch sie freuen sich auf neugierige BesucherInnen!

 


Nahrungsfasern – alles klar?
Wann warst du das letzte Mal in einer Bäckerei? Hast du auch schon bemerkt, wie viele Brotsorten es gibt und wie unterschiedlich die sind? Von hell bis dunkel, von gross bis klein, mit weicher oder harter Kruste, mit Samen, Körnern, Nüssen – oder auch ohne. Ein für die Gesundheit wichtiger Bestandteil von Brot sind die Nahrungsfasern. Oft wird dafür auch der Begriff Ballaststoffe verwendet, weil man früher meinte, dass diese Stoffe nutzloser «Ballast» seien, überflüssiges «Gewicht» also, das man so schnell wie möglich wieder loswerden müsse. Dem ist aber überhaupt nicht so, und deshalb nehmen wir diese Stoffe etwas genauer unter die Lupe.

Nahrungsfasern sind Bestandteile, die nur in Pflanzen vorkommen. Der Körper kann sie nicht verdauen und deshalb gelangen sie unverdaut in unseren Darm, wo diese unbedingt gebraucht werden. Dort dienen sie einerseits den nützlichen Darmbakterien als Nahrung, andererseits nehmen sie Wasser auf (sie quellen, deshalb ist es auch wichtig genügend zu trinken!) und vergrössern damit den Darminhalt. Dadurch wird die Muskulatur angeregt und die Nahrungsresten im Darm werden schneller weitertransportiert. Das ist aber noch nicht alles! Nahrungsmittel mit Nahrungsfasern müssen besser gekaut werden (das ist gut für deine Zähne) und sie sorgen dafür, dass wir schneller satt werden und länger satt bleiben.

Nahrungsfasern sind vor allem in Früchten, Gemüsen, Hülsenfrüchten (das sind z.B. Erbsen oder Bohnen) und in Vollkornprodukten enthalten. Wie der Name schon sagt, wird bei diesen Produkten das ganze Korn verwendet, also auch die äusseren Randschichten des Getreides, wo eben die wichtigen Nahrungsfasern enthalten sind.

Nun weisst du also, nach welchem Brot du fragen musst, wenn du das nächste Mal für deine Familie in der Bäckerei ein Brot kaufen gehst. – Denn Vollkornbrot ist nicht nur gesund, sondern schmeckt auch gut!

 


Champignon – ein wahrer Champion
Es war einmal ein Gärtner in Paris. Der entdeckte vor langer, langer Zeit (vor fast vierhundert Jahren!), dass der kleine, weisse und braune Feld- und Wiesenchampignon – der „Champignon de Paris“ – gezüchtet werden kann. Der Champignon mag es nämlich modrig und düster und benötigt im Gegensatz zu den grünen Pflanzen für das Wachstum kein Sonnenlicht. Er wächst also gut in dunklen Kellern und Gewölben, wo es feucht ist und er sich richtig wohl fühlt. Der Champignon wird auch in der Schweiz gezüchtet und ist bei uns der beliebteste Pilz. Täglich werden in der Schweiz rund zwei Eisenbahnwagen voll verschiedene frische Pilze gegessen!

Pilze könnt ihr auf verschiedene Weise zubereiten: Ihr könnt sie kochen, dünsten, braten oder auch grillieren. Pilze sind eher schwer verdaulich; gekocht liegen sie aber weniger schwer im Magen. Zucht-Champignons – so wie ihr sie im Laden kauft – könnt ihr auch roh essen. Tipp: Wenn ihr die Champignons in Wasser mit Zitronensaft eintaucht, behalten sie ihre schöne weisse Farbe.

 


Genial verpackt!
Hast du dich schon mal geachtet, wie vielfältig und spannend die verschiedenen „Verpackungen“ sind, die von der Natur hergestellt werden? Das reicht von der dünnen farbigen Schale des Apfels, über die krumme Form der Banane bis hin zu den sorgfältig verpackten Erbsen. Eine der wohl eindrucksvollsten Verpackungen ist die Eierschale.
Das Ei ist von einer ganz dünnen Kalkschale umgeben. Auf den ersten Blick sieht die Schale recht dicht aus. Wenn du das Ei aber ganz genau anschaust, dann erkennst du die poröse (= undichte, durchlässige) Schale und fühlst sie vielleicht auch, wenn du mit dem Finger darüber fährst. Während ein Küken ausgebrütet wird, strömen insgesamt bis zu sechs Liter Luft in das Ei hinein und wieder hinaus!

Eine spezielle Schutzschicht auf der Schale sorgt dafür, dass keine schlechten Bakterien in das Ei hinein gelangen können. Schmutzige Eier sollen deshalb nicht gewaschen, sondern nur mit einer Bürste gereinigt werden, weil dieser Schutz sonst zerstört wird.
Hast du auch schon beobachtet, dass die Eier bei dir zu Hause im Kühlschrank aufbewahrt werden, im Laden jedoch in einem Regal stehen? Auch das hat mit speziellen Schutzstoffen zu tun. Sie befinden sich im Inneren des Eies und schützen es in den ersten 18 Tagen, so dass es nicht unbedingt im Kühlschrank stehen muss. Es ist jedoch empfehlenswert, die Eier nach dem Einkauf im Kühlschrank zu versorgen. Dort sind sie mindestens einen Monat nach dem Legedatum, welches auf dem Ei aufgedruckt ist, haltbar.

 


Kopfsalat im Winter?
Im Winter ist das Angebot an einheimischen Gemüsen und Salaten klein, denn es gibt nur wenige frostunempfindliche oder lagerbare Sorten. Welche das sind, siehst du auf der Saisontabelle.
Wenn wir aber einkaufen gehen, so präsentiert uns praktisch jede Gemüseabteilung ein ganz anderes Bild. Dort gibt es viel mehr und vielleicht auch „gluschtigere“ Gemüse- und Salatsorten zu kaufen als Kohl, Zuckerhut & Co. Ausserdem ist Salat ja fein und gesund – wieso sollte man im Winter also z.B. keinen Kopfsalat essen?
Wenn wir Anfangs März auf den Feldern der Gemüsebauern Ausschau nach Kopfsalat halten, so werden wir keinen finden. Zu dieser Jahreszeit sind in unserer Region die kleinen Setzlinge nämlich erst am Wachsen, in einem Gewächshaus unter einer Folie, geschützt vor Wind und Wetter. Es dauert noch ein paar Wochen bis der Kopfsalat erntebereit ist.

Wo also kommt der Kopfsalat her, den es während dieser Zeit zu kaufen gibt? Die Antwort ist ganz einfach: Entweder aus einem wärmeren Land wie zum Beispiel Spanien oder aus einem geheizten Treibhaus in der Schweiz. Beides belastet unsere Umwelt: die langen Transportwege und die dabei entstehenden Abgase wie auch die für das Beheizen der Treibhäuser benötigte Energie. Deshalb tun wir uns und der Natur einen Gefallen, wenn wir die Kopfsalaternte in unserer Region abwarten, ganz nach dem Motto „Alles zu seiner Zeit!“. Und: Auch mit dem jetzt vorhandenen Schweizer Wintersalat und Lagergemüse kannst du und deine Familie viele leckere Sachen zubereiten! Ein paar Ideen dazu findest du hier.
 


Deine Zähne lieben Käse!
Nebst dem bekannten Emmentaler gibt es sehr viele andere Käse und Käsesorten. Eines haben sie alle aber gemeinsam: Sie liefern wertvolle Eiweisse, fettlösliche Vitamine und Mineralstoffe, insbesondere Kalzium. Dieser Mineralstoff ist ganz wichtig für unsere Knochen und Zähne, damit sie gesund und stark bleiben. Hast du gewusst, dass 100 g Sbrinz fast 10x so viel Kalzium enthält wie die gleiche Menge Milch? Ein Stückchen Käse, ein Glas Milch und ein Natur-Joghurt – und schon hast du die nötige Portion Kalzium für den ganzen Tag.

Ausserdem verfügt Käse noch über eine weitere positive Eigenschaft. Wenn du am Ende einer Mahlzeit etwas Käse isst, so schützt das vor Karies (Löcher in den Zähnen). Nicht umsonst ist wohl die Sitte, nach einem Menü Käse zu essen, in vielen Ländern (z.B. in Frankreich oder Italien) verbreitet. Aber die Zähne musst du dir natürlich trotzdem noch putzen!

   


Wie kommen die Löcher in den Käse?
Wurden diese vielleicht vom fleissigen Käser hineingebohrt? Haben sich die Mäuse darin die Bäuche gefüllt? Oder will da einfach jemand mehr Luft als Käse verkaufen? Keine der Antworten stimmt – zum Glück! Die Erklärung dafür ist folgende:
Die Löcher entstehen während der Reifung des Käses. Der Milch werden spezielle Bakterien (Propionsäurebakterien heissen die) zugefügt. Beim Gärungsprozess entstehen Gase, die durch die Rindenbildung nicht mehr entweichen können; es bilden sich Hohlräume, also eben die Löcher im Käse.
Je nachdem, wie viele Bakterien in die Milch kommen und wie der Käse gelagert wird (in warmer Umgebung entstehen grössere Löcher), ergeben sich mehr oder weniger, kleinere oder größere Löcher. Diese Löcher geben auch Auskunft über den Verlauf der Reifung und über die Qualität des Käses. Aber das können nur Experten erkennen.
Ein typischer und sehr bekannter «Löcher-Käse» ist der Emmentaler. Ein Laib Emmentaler hat ca. 1100 Löcher!
 
 


Bewegung wirkt wie ein «Wunder»
Bewegen können sich alle, aber nicht alle tun es auch genügend oft! Viel Bewegung ist für unseren Körper sehr wichtig, damit er gesund, fit und im Schwung bleibt. Auch bei müdem Kopf, schlechter Stimmung oder wenn es mal darum geht, etwas Dampf abzulassen, wirkt Bewegung wie ein «Wunder»: Die Energie kehrt zurück, die Stimmung wird wieder besser und der Ärger ist verflogen. Hast du das bei dir auch schon gemerkt?

Eigentlich ist es ganz einfach, denn sich zu bewegen kostet nichts, du kannst es zu jeder Jahreszeit tun und es macht Spass: Schuhe anziehen, bei kaltem Wetter in eine dicke Jacke schlüpfen, im Sommer einen Sonnenhut überziehen und sich mit Freunden, Nachbarskindern oder Geschwistern auf dem Spielplatz, Schulhausplatz oder im Wald treffen – und fertig ist es mit Langeweile! «Versteckis», Seilhüpfen, Tanzen, Ping Pong, Frisbee, Waldhütte bauen, Velofahren, Sackhüpfen und Wettrennen sind nur ein paar wenige Ideen von unzähligen Bewegungsmöglichkeiten. Sicher hast du auch schon erlebt, wie toll es ist, einen freien Nachmittag draussen an der frischen Luft zu verbringen, anstatt nur drinnen zu sein und herumzusitzen.

Mit Bewegung ist also nicht nur die Turnstunde in der Schule oder im Sportverein gemeint, sondern zum Beispiel auch, wenn du zu Fuss in die Schule gehst, beim Tragen der Einkäufe hilfst und statt mit dem Lift zu fahren zu Fuss die Treppe hoch gehst. Diese Bewegungspyramide zeigt dir, aus welchen verschiedenen «Bewegungs-Bausteinen» sich dein Tag am besten zusammensetzt.

Falls die Spiel- und Bewegungsideen doch mal ausgehen sollten, so schau doch mal bei den vielen verschiedenen Bewegungsspielen von Schnitz&Schwatz rein; da findest du bestimmt etwas Neues, das du noch nie ausprobiert hast!

 


Kostbares aus der Leitung – Hahnenburger!
Warst du schon einmal im Ausland in den Ferien? Konntest du das Leitungswasser dort auch trinken oder durftest du es vielleicht nur zum Händewaschen und Mundspülen nach dem Zähneputzen benützen?
Wenn du diese Erfahrung schon gemacht hast, dann weisst du, wie kostbar und praktisch es ist, dass wir bei uns in der Schweiz das Leitungswasser trinken können und es erst noch so gut schmeckt – das ist längst nicht in allen Ländern so!

Wasser hat auch in deinem Körper eine sehr wichtige Aufgabe, denn wir Menschen bestehen zum grössten Teil aus Wasser (Erwachsene zu ca. 60%, Säuglinge zu ca. 70%). In jedem Körperteil, in allen Zellen und Organen, z.B. im Herz, in der Niere und im Hirn hat es also viel Wasser drin. Dein Körper verliert aber jeden Tag einen Teil davon. Das passiert nicht nur im Sommer oder beim Sport treiben, wenn du stark schwitzen musst, sondern auch einfach beim Atmen und wenn du auf die Toilette gehen musst, also über die Blase und den Darm. Diese verlorene Flüssigkeit musst du unbedingt ersetzen, weil sie sonst in deinem Körper fehlt und dieser dann nicht mehr gut funktioniert.
Auch Nahrungsmittel wie Früchte, Gemüse, Kartoffeln oder Joghurt enthalten Wasser. Den grössten Teil der Flüssigkeit bekommt dein Körper jedoch durch das Trinken. Am besten trinkst du Hahnenwasser, Mineralwasser oder ungezuckerten Kräuter- oder Früchtetee – das tut deinem Körper gut und stillt den Durst, ohne deinen Zähnen zu schaden. Pro Tag brauchst du (im Primarschulalter) davon etwa einen Liter, also etwa 5 Gläser voll - wenn es heiss ist und du dich viel bewegst sogar noch etwas mehr.

Weshalb das Wasser auch für die Natur so wichtig ist, wieso wir alle sparsam damit umgehen sollten und was du zum Wassersparen tun kannst, verrät dir der Pandaclub. Was du zum Thema Wasser sonst noch lesen, basteln, spielen und experimentieren kannst, erfährst du auf dieser Seite.

 


Milch ist nicht gleich Milch
Milch ist weiss und flüssig; das hast du sicher bereits gewusst! Weisst du aber auch, dass es verschiedene Milchsorten gibt, die auf unterschiedliche Art haltbar gemacht werden und sich durch die Menge des Fettes (= Fettgehalt) unterscheiden?

Wenn du irgendwo das Wort «Milch» liest, dann ist damit immer Kuhmilch gemeint. In der Schweiz gibt es nämlich eine Vorschrift, dass bei Milch von anderen Tieren immer die Tierart angegeben werden muss, z.B. Schafmilch oder Ziegenmilch.
Jede Milch, die du im Laden kaufen kannst, wurde unterschiedlich lange – für ein paar Sekunden – und unterschiedlich hoch erhitzt. Das ist der Grund, weshalb man die eine Milch ungeöffnet länger aufbewahren kann als die andere, und erst noch ohne dass sie in den Kühlschrank gestellt werden muss. Je höher die Temperatur bei der Erhitzung war, umso länger ist sie haltbar.

Die unterschiedlichen Farben der Milchverpackungen im Laden haben zum Teil auch etwas mit der Fettmenge zu tun, die es in der Milch drin hat. Es gibt Vollmilch, teilentrahmte Milch (einen Teil des Fettes wurde bei der Verarbeitung herausgenommen = Rahm) und Magermilch, wo es nur noch ganz wenig Fett drin hat. Hast du schon einmal einen Geschmackstest gemacht, wie unterschiedlich diese Milchsorten schmecken?
Also: Milch ist nicht einfach Milch, denn sie kann sehr unterschiedlich sein, auch wenn sie weiss ist und weiss bleibt!

 




















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