Schnitz&Schwatz zu Hause

Die Seite für die Eltern. Damit Schnitz und Schwatz auch in die Küche und an den Familientisch zu Hause kommt. Eltern finden hier nützliche Informationen rund ums gute und gesunde Essen und zu wichtigen Themen wie Alltagsbewegung, Essgewohnheiten und Familientisch.
Erprobte Materialien zu Ernährung und Bewegung für Eltern gibt es hier.



Lust auf mehr
Schnitz&Schwatz - einfach eine weitere Kindersendung im Flimmerwald? Sehen unsere Kinder nicht schon genug fern? – Wenn Ihre Kinder lieber draussen herumtoben anstatt Schnitz & Schwatz zu schauen – umso besser! Wenn sie Fernsehen lieben: Helfen Sie ihnen bei der Auswahl einer sinnvollen Sendung. Und schauen Sie sie auch mal zusammen mit Ihren Kindern. Das gibt Gesprächsstoff!

Die Sendung Schnitz & Schwatz möchte Ihre Kinder – und Sie! – sensibilisieren für die Herkunft und die Verarbeitung unserer einheimischen, saisonalen Lebensmittel und für die Arbeit, die hinter der Produktion steckt. Wissen, woher unsere Lebensmittel kommen, macht neugierig auf neue Geschmackserlebnisse und fördert die Wertschätzung für die Natur und die Menschen, die sie bewirtschaften.
Ganz ohne pädagogischen Zeigefinger möchte Schnitz & Schwatz die Kinder begeistern für kreatives Kochen, für gesundes Geniessen und für lustvolle körperliche Aktivität. Lassen Sie sich anstecken und probieren Sie zusammen mit Ihren Kindern die Rezepte und Bewegungsspiele der Sendung aus. Oder machen Sie einen Besuch auf einem Bauernhof oder Wochenmarkt zu einem besonderen Einkaufsabenteuer. So können Sie die Anliegen der Sendung aufnehmen und das sinnliche Erleben für die ganze Familie fortsetzen.

Einige landwirtschaftliche Links:
Stallvisite
Produkte frisch vom Hof
Einkaufen auf dem Biohof
Wochenmärkte in Ihrer Region
 


Duftende und kreative Stunden
Ein Besuch bei lieben Freunden steht an, und Ihnen fehlt noch ein kreatives «Mitbringsel»? Oder Sie planen für Ihre Rasselbande einen Ausflug und möchten noch einen schmackhaften Snack einpacken? Vielleicht aber steht ein ruhiger oder verregneter Sonntag bevor, und Sie sehen sich nach einer gemeinsamen Familienbeschäftigung drinnen um? Das Lösungswort heisst: Dörrfrüchte!

Was früher an einem warmen, aber schattigen Ort an der frischen Luft, auf der heissen Steinplatte auf dem Kachelofen oder auf Holzrosten im Feuerraum getrocknet wurde, erfolgt heute auf einem speziellen Dörrapparat – oder eben im Backofen. Wie man das am konkreten Beispiel mit «Öpfelringli» macht, erfahren Sie hier. Ebenso lassen sich Birnen, Aprikosen oder andere Früchte auf einem mit Backpapier belegten Gitter trocknen.

In einem Cellophan-Säckli verpackt und mit schönem Bändel zugeschnürt erhalten die Gastgeber ein tolles hausgemachtes Geschenk, die Kinder freuen sich über eine leckere Knabberei aus dem Rucksack und das Rüsten von «Schnitz» bei viel «Schwatz» macht den Tag unterhaltsam und kurzweilig.
Und hier noch ein ganz spezieller Tipp: Legen Sie Quittenscheiben, Apfel- oder Orangenschalen auf den Heizkörper; dieser angenehme Duft sorgt garantiert jederzeit für gute Stimmung in der warmen Stube!

 


Geliebte Allrounderin in der Küche
Die Tomate – sie verkörpert Sonne und Sommer, ist in der mediterranen Küche nicht wegzudenken und auch bei uns sehr begehrt. Nicht umsonst führt sie die Schweizer Gemüsehitliste an. Botanisch gesehen ist sie eigentlich eine Beere, wird aber vor allem als Gemüse verwendet: Roh als Salat, gekocht als Gemüse, püriert als Suppe oder Sauce, gepresst als Saft oder als bunte Farbtupfer auf einem Gericht. Ausserdem harmoniert die Tomate wunderbar mit Kräutern, so z.B. mit Basilikum, Majoran, Estragon oder Rosmarin.

Oft landen die Tomaten nach dem Einkauf im Gemüsefach des Kühlschrankes. Dieser Ort behagt ihnen jedoch nicht, denn dort verlieren sie an Geschmack, Textur und Haltbarkeit. Sie werden am besten bei ca. 12 bis 16 Grad aufbewahrt; getrennt von anderem Gemüse und Früchten, denn die Tomaten lassen diese schneller reifen und allenfalls verderben.
Mit Ausnahme der Cherry-Tomate reifen alle Sorten nach der Ernte weiter. Unreife grüne Stellen wie auch den Stielansatz sollte man nicht essen, denn das darin enthaltene Solanin ist in grösseren Mengen giftig.
Eine weiche, vielleicht auch schon etwas schrumpelig gewordene Tomate ist in der Regel immer noch geniessbar. Dazu folgender Tipp: Sie lässt sich besser schneiden, wenn man sie für ungefähr eine Viertelstunde ins kalte Wasser legt.

Geniessen Sie die sonnengereiften Tomaten frisch während der Saison, die ungefähr von Juni bis Oktober dauert. Rezeptideen dazu gibt es hier. Tomaten lassen sich zudem wunderbar zu Sugo verarbeiten, einmachen oder auch trocknen. Damit zaubern Sie für Ihre Familie sogar in den kühleren Jahreszeiten ein Stück Sommer auf den Tisch.

 


Zu Fuss zur Schule – aber sicher!
Der Schulweg ist ein wichtiges Stück Lebensweg. Hier erleben Kinder gemeinsam Schönes und Verbindendes und lernen, auch mit unerfreulichen Erlebnissen umzugehen. Die Umwelterfahrungen unterwegs sind für die Persönlichkeitsentwicklung wichtig. Die Kinder lernen Situationen richtig einzuschätzen, gewinnen schrittweise an motorischer Beweglichkeit und an Selbständigkeit.
Jedes fünfte Kind in der Schweiz ist übergewichtig. Nur schon deshalb sollten die Kinder wenn immer möglich nicht mit dem Auto der Eltern zur Schule gebracht werden. Den Schulweg zu Fuss zurückzulegen ist gesund und leistet einen wichtigen Beitrag dazu, das Mindestmass an täglicher Bewegung zu erreichen.

Die häufigsten Bedenken von Eltern richten sich gegen die Risiken in Bezug auf den Strassenverkehr. Selbstverständlich bedingen sich Erlebnis und Sicherheit auf dem Schulweg gegenseitig: Fehlender Schutz (z.B. keine Trottoirs) birgt nicht nur Gefahren, sondern erschwert das positive, teilnehmende Erleben. Und ohne Erlebnismöglichkeiten können die Kinder nicht jene körperlichen Fähigkeiten entwickeln, die sie brauchen, um sich im Verkehr sicher zu bewegen.
Andererseits können Kinder nicht vor jeder Gefahr bewahrt werden. Und nur durch den Umgang mit potenziell gefährlichen Situationen, lernen Kinder auch das richtige Verhalten in Situationen, wo es drauf ankommt. Ebenso sind die Erwachsenen als AutolenkerInnen, als Verantwortliche in Politik, Bildung und Planung etc. aufgefordert, ihren Teil für mehr Sicherheit auf den Schulwegen beizutragen.
Zu diesem Problemkreis hat «Fussverkehr Schweiz» eine Publikation verfasst. Der Fokus dieser Publikation liegt vor allem auf der Schulwegsituation von Kindern im Kindergarten- und Primarschulalter, also zwischen 5 und 12 Jahren.
«Sicher zur Schule – sicher nach Hause!» heisst die Broschüre zum Thema Schulwegsicherung, die Sie unter www.fussverkehr.ch bestellen oder kostenlos herunterladen können.

 


Die Schweizer Bäuerinnen und Bauern laden zum Brunch
Schenken Sie sich und Ihrer Familie ein Erlebnis der speziellen Art: Ein 1. August-Brunch auf dem Bauernhof! Geniessen Sie Käse, Brot, Fleisch, Obst, Milch, Müesli und viele andere kulinarische Spezialitäten in der besonderen Atmosphäre des Hofes und zeigen Sie Ihren Kindern, wo diese Produkte herkommen. Erleben Sie hautnah, wie viel Arbeit und Herzblut hinter diesen Produkten steckt.

Ob ganz in Ihrer Nähe oder kombiniert mit einem Ausflug: Hier finden Sie alle Bauernhöfe, die am Nationalfeiertag 2012 Gäste empfangen.

P.S. Der 1. August-Brunch-Tipp von Schnitz&Schwatz ist der Schryberhof in Villnachern, den wir beim Thema Äpfel kennengelernt haben, und der Erlebnisbauernhof Weiernheim in Winikon, wo wir zum Thema Milch zu Gast waren. Auf beiden Höfen gibt es nebst dem Brunch spezielle Attraktionen für Kinder.

 


Da können Sie was erleben!
Die Ferien stehen bevor. Eventuell wissen Sie bereits, wo Sie mit Ihrer Familie ein paar schöne und erholsame Tage verbringen werden, oder aber Sie haben entschieden, eher spontan, nach Lust, Laune und Wetter die Schweiz zu entdecken. Prima Idee!

Was darf es denn sein? Wie wäre es mit einer schönen «Tour de Suisse» - oder zumindest mit einer Etappe davon - wahlweise wandernd, paddelnd, fahrend auf kleinen Rollen oder auf grossen Rädern, über Stock und Stein oder einfach flach und geradeaus? Hier finden Sie unzählige Routen, Tipps und Infos, wie Sie die Schweiz aktiv erleben können.

Falls Sie mit Kind und Kegel, allenfalls auch zusammen mit einer anderen Familie aus Ihrem Freundeskreis ein Erlebnis der besonderen Art planen möchten: Nichts wie los! Von Hufeisenwerfen an der Emmentaler-Olympiade, über Lama-, Kuh- oder Maultier-Trekking, Frühstück auf dem Bauernhof, Ausflug mit Pferd und Wagen zum Grillplausch, Übernachtungserlebnis direkt im Kornfeld bis hin zu Alphüttenferien ohne Strom und mit offener Feuerstelle in der Küche ist alles möglich! Der Abenteuerlust steht also nichts mehr im Weg, und das Thema für den nächsten Familientisch ist auch bereits gegeben.

Wir wünschen Ihnen erlebnisreiche und bewegte Tage, an die sich die ganze Familie immer wieder gern und mit einem Lachen im Gesicht erinnert.

 


Süssigkeiten – ja, gerne!
Wer mag sie nicht, die vielen süssen Versuchungen, die es in unzähligen Varianten gibt. Schokolade, Guetzli, Glace, Kuchen – um nur einige davon zu nennen. Die Gründe für die grosse Vorliebe nach Süssem sind in der Evolution zu finden. So bedeutete der süsse Geschmack eine sichere und schnelle Energiequelle, die überlebenswichtig war. Der Bittergeschmack hingegen warnte vor dem Verzehr riskanter, allenfalls giftiger Nahrungsmittel.

Heutzutage wird in den meisten westlichen Ländern jedoch zu viel Süsses, sprich zu viel Zucker konsumiert - so auch in der Schweiz. Das kann langfristig beitragen zur Entstehung von verschiedenen Zivilisationskrankheiten (Übergewicht, Herz-Kreislaufkrankheiten, Diabetes) und die Zahngesundheit beeinträchtigen (Karies).
Oft geschieht der Zuckerkonsum auch unbewusst, weil man gar nicht weiss, wo es überall Zucker drin hat. Mehr als die Hälfte aller industriell hergestellten Lebensmittel enthalten den Geschmacksträger Zucker – ob sie nun süss schmecken oder nicht. Es lohnt sich also, einen kritischen Blick auf die Zutatenliste von abgepackten Produkten zu werfen, bevor ein (Kinder-)Lebensmittel im Einkaufswagen landet. Jene Zutaten, die in der Auflistung ganz vorne aufgeführt sind, machen den grössten, jene zuhinterst den kleinsten Anteil der Zusammensetzung aus. Steht also an erster und/oder zweiter Stelle Zucker, Sirup oder ein Wort mit der Endung -ose (= verschiedene Zuckerarten) geschrieben, so ist es empfehlenswert, das Produkt nur gezielt bzw. mit Mass im Speiseplan einzubauen.

Süssigkeiten sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken und sollen deshalb auch in der Kinderernährung bewusst ihren Platz haben: als Dessert nach einer Mahlzeit und nicht ständig zwischendurch. Idealerweise wird ein Dessert mit frischen Früchten oder Beeren kombiniert. Und da nehmen Sie als Eltern einmal mehr die Vorbildrolle ein. Aber auch der Genuss und die Wahrnehmung mit allen Sinnen sind wichtig. Gerade Kinder sollen möglichst früh lernen, dass doppelte Menge nicht doppelten Genuss bedeutet. Diese Erfahrung machen die meisten dann, wenn sie zum ersten Mal einen ganzen Schoggi-Osterhasen oder die Hälfte des Geburtstagkuchens verspeist haben und sich danach nicht mehr so wohl fühlen… Massvoll und mit Genuss ist also angesagt!

 


Schweizer Spargelgenuss
Kaum ein Gemüse wird so sehr erwartet, wie die Spargeln im Frühling. Doch viele Leute warten die einheimische Produktion nicht ab. Wieso auch, wenn man die Delikatessen bereits im Januar im Laden kaufen kann – die Globalisierung macht es möglich...

Die meisten Spargeln werden importiert, hauptsächlich aus den USA, aus Lateinamerika und Spanien. Der Grünspargel ist in der Schweiz besonders beliebt. Dessen Anteil macht beim Import aus Übersee den weitaus grössten Teil aus und weist eine entsprechend schlechte Klimabilanz auf. Auch, weil der Grünspargel aufgrund der Haltbarkeit mit dem Flugzeug transportiert werden muss. So beträgt der Erdölverbrauch pro kg Spargel aus Mexiko 5 Liter (Flugtransport), aus der Schweiz hingegen nur 0,3 Liter (Quelle: WWF).

Doch wieso in die Ferne schweifen?! - Gerade der Grünspargel wird vermehrt auch in der Schweiz angebaut. Inzwischen sind es mehr als 180 Gemüsebau- und Bauernbetriebe, die als Spargelproduzenten tätig sind und die begehrten Stängel meist auch frisch ab Hof verkaufen. Die Saison der einheimischen Produktion dauert von April bis Juni.

Nicht nur bei den Spargeln ist ein klimabewusstes Essverhalten gefragt, macht doch der Anteil der Ernährung am gesamten Energieverbrauch und damit am Treibhauseffekt der Schweiz gegen 20% aus. Für das Klima ist es deshalb von Vorteil, mehr pflanzliche und weniger tierische Lebensmittel zu verzehren, vermehrt biologisch produzierte Erzeugnisse zu kaufen, regionale und saisonale Produkte zu berücksichtigen sowie frische, wenig verarbeitete Lebensmittel auszuwählen. Aber auch die Gesundheit und der Genuss profitieren davon, denn Produkte aus der Region werden reifer geerntet und gewinnen dadurch an Geschmack und an wertvollen Inhaltsstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe).

Wer beim Einkauf von Gemüse und Früchte auf die Regionalität achtet, ernährt sich in der Regel automatisch auch saisonal. Es lohnt sich, die Spargeln aus der Schweiz abzuwarten, die richtig frischen Frühlingsboten also!

 


Wildkräuter – Delikatessen aus Wald und Wiese
Ist es Ihnen auch schon passiert, dass Sie in einem Restaurant eine schön angerichtete Mahlzeit serviert erhielten, die mit einer speziellen Blume oder einem unbekannten Grün dekoriert war, und Sie sich dann gefragt haben, ob man das wohl essen kann? Willkommen in der vielfältigen Welt der Wildkräuter!
Löwenzahn, Bärlauch, Brennnessel, Gänseblümchen, wilder Schnittlauch – das ist nur eine kleine Auswahl von den vielen verschiedenen Wildkräutern, die es gibt. Vielleicht haben die HobbygärtnerInnen unter Ihnen schon mit der einen oder anderen Wildpflanze Bekanntschaft gemacht, sich über das lästige «Unkraut» geärgert, das sich schnell verbreitet, ohne zu wissen, dass es womöglich ein essbares Wildkraut ist. Eine ideale Möglichkeit, sich mit diesem Thema vertraut zu machen, ist sicher eine geführte Kräuterwanderung. Das ist ein spannender und lehrreicher Ausflug in die Natur und ein Erlebnis für die ganze Familie!
Beim Kennenlernen von Wildkräutern sind Ihre Sinne gefragt: sehen, fühlen, riechen und schmecken. Dabei werden Sie feststellen, dass die meisten Wildkräuter intensiver, würziger und eben andersartiger schmecken als gezüchtete Sorten. Sie enthalten zudem mehr Bitterstoffanteile, sind deshalb vielleicht auch etwas gewöhnungsbedürftig. Dafür enthalten die Wildkräuter besonders grosse Mengen wertvoller und gesunder Inhaltsstoffe (z.B. Vitamine, Mineralstoffe). Es lohnt sich also, die schöne und wertvolle Tellerdekoration besser kennenzulernen und vielleicht selber das eine oder andere «gluschtige» Rezept mit Wildkräutern auszuprobieren: Rezepte mit Wildkräutern.

 


Flimmerpause
Eine Woche bildschirmfreie Freizeit vom 29. April - 5. Mai 2013!

Wir alle verbringen heute viel Zeit mit Bildschirmmedien, sei es vor dem Fernseher, vor dem Computer oder mit dem Handy. Wieso nicht mal eine Woche lang diese Zeit für etwas anderes nutzen? Eine Woche lang viel Neues und Spannendes erleben?
Ihr könnt als Familie oder Klasse bei der Flimmerpause mitmachen und mit etwas Glück erst noch einen tollen Wettbewerbspreis gewinnen. Um am Wettbewerb teilnehmen zu können, schreibt ihr einfach eine Email mit der besten Idee, die euch vom Bildschirm-Konsum abgehalten hat, an info@flimmerpause.ch.

Anmeldeschluss ist der 28. April 2013. Zur Anmeldung und zu weiteren Infos gehts hier.

 


Unser Kind isst nur das, was ihm passt!
Kinder haben ebenso bestimmte Vorlieben wie wir Erwachsene. Verweigert Ihr Kind gewisse Lebensmittel, kann das die Situation am Familientisch belasten. Ein Grund zur Panik aber ist es nicht.
Die Vorlieben von Kindern können sich rasch ändern, auch essen sie oft sehr unterschiedliche Mengen. Geschmack (abgesehen von der angeborenen Vorliebe für Süsses) ist etwas, was gelernt und eingeübt werden muss. Lassen Sie sich also nicht beirren, bieten Sie am Familientisch trotzdem immer wieder auch ungewohnte oder eben unbeliebte Speisen an, und lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn das Kind über längere Zeit nicht positiv darauf reagiert.
Beziehen Sie Ihr Kind nach Möglichkeit in die Menüplanung ein, lassen Sie es am Einkauf und/oder bei der Zubereitung der Speisen teilhaben. Es fühlt sich dann ernst genommen – und sowieso gilt: Selbstgemachtes schmeckt automatisch besser.
Schliesslich: Eltern sind Vorbilder! Kinder lernen weniger durch Vorschriften und Verbote als durch das Vorbild der Erwachsenen. Wenn Sie selbst das essen und geniessen, was das Kind im Moment verweigert, gehen Sie mit gutem Beispiel voran und ermutigen das Kind, es Ihnen gleichzutun.

 


Schimmel auf dem Käse – was nun?
Vielleicht ist es Ihnen beim Käse, den Sie aus dem Kühlschrank genommen haben auch schon so ergangen, dass Sie mit Bedauern feststellen mussten, dass sich bereits jemand anderes darüber hergemacht hat – ein Schimmelpilz! Und sogleich stellt sich die Frage „Was nun, wegwerfen oder wegschneiden?“
Es gilt zu unterscheiden, ob es sich um eine Käsespezialität mit gewolltem Kulturschimmel handelt, oder ob sich aufgrund unsachgemässer Lagerung oder durch Ablauf des Haltbarkeitsdatums Schimmel gebildet hat. Kulturschimmel auf Weiss- und Blauschimmelkäse, sowie anderen Käsespezialitäten sind gewollt und typisch für diese Spezialitätenkäse (siehe Bild).
Bei Hartkäsen bleibt eine allfällige Schimmelbildung in der Regel im Bereich der Käseoberfläche. In diesem Fall soll die betroffene Stelle grosszügig weggeschnitten werden… Bei Frisch- und Weichkäsen dringen die unerwünschten Schimmelpilze rasch bis ins Innere vor. Diese Produkte sind unbedingt zu entsorgen!
Weitere Informationen zum Thema "Schimmelpilz auf Käse" finden Sie in dem von der Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux (ALP) publizierten Merkblatt ALP aktuell.

 


Zurück zum Wohlfühlgewicht
Übergewichtige Jugendliche haben es in unserer auf Schönheit getrimmten Welt nicht leicht. Sie leiden darunter und haben es später bei der Stellensuche oft auch schwieriger als ihre normalgewichtigen Altersgenossen. Der club minu, das Therapieprogramm des Migros-Kulturprozent, bietet 11- bis 18-jährigen übergewichtigen Jugendlichen und ihren Eltern oder Bezugspersonen Hilfe auf dem Weg zurück zum Wohlfühlgewicht.

„Mir hat es eigentlich gestunken, in den club minu einzusteigen. Meine Eltern mussten mich immer wieder motivieren. Aber das Sommerlager hat mir dann den Kick gegeben. Als ich merkte, dass ich wirklich durch eine andere Ernährung und Sport mein Gewicht reduzieren kann“. Insgesamt hat Luca, der als 15-jähriger 2005 beim club minu mitmachte, 25 Kilos abgenommen. Heute ist er froh, dass er durchgehalten hat. Er hält sich immer noch mit Fussball fit und achtet beim Einkauf auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung.
Während neun Monaten treffen sich die Jugendlichen und ihre Eltern oder Bezugspersonen regelmässig alle zwei Wochen in Zürich. In meistens getrennten Gruppen werden sie dafür sensibilisiert, ihre Bewegungs- und Ernährungsgewohnheiten zu verändern. Höhepunkt ist das 14-tägige Sommerlager in dem die Jugendlichen gemeinsam einkaufen, zusammen kochen und sich täglich bewegen.

Vielleicht kennen Sie die Problematik aus Ihrem Bekanntenkreis oder sind selber als Eltern von übergewichtigen Jugendlichen davon betroffen? Weitere Informationen zu diesem Therapieprogramm, welches erneut Mitte Mai 2013 starten wird, erhalten Sie unter www.minuweb.ch oder telefonisch unter 044 277 22 93.

 


Unser Wasserverbrauch
Wasser – für uns alle eine Lebensnotwendigkeit, die durch nichts zu ersetzen ist. Für die einen bedeutet es viel körperliche Arbeit, um das Wasser am Dorfbrunnen oder einem anderen ferngelegenen Ort zu holen. Für andere, wie beispielsweise hier in der Schweiz, ist einwandfreies Trinkwasser mit einem einfachen Griff zum Wasserhahn verfügbar – jederzeit und unbeschränkt.

Der durchschnittliche Wasserverbrauch im Privathaushalt beträgt in der Schweiz 162 Liter pro Person und Tag und ist erfreulicherweise in den letzten 30 Jahren stetig gesunken. Dies dank neuen Produktionsverfahren sowie Strukturänderungen in der Industrie, aber auch wassersparende Haushaltgeräte haben dazu beigetragen. Und doch ist es eine immer noch extrem grosse Menge, die wir jährlich verbrauchen. In der Schweiz werden pro Jahr rund 1 Billion Liter Wasser gefördert, was ungefähr dem Bielersee entspricht. Grund genug, mit unseren Ressourcen sorgsam umzugehen!

Während dem Zähneputzen und dem Händeeinseifen den Wasserhahn abstellen, am Brausekopf der Dusche und beim Lavabo einen Wassersparer installieren, Duschen statt Baden, Geschirrspüler und Waschmaschine nur vollbeladen laufen lassen, Restwasser von Kaffeemaschine, Wasserkocher und vom Salatwaschen zum Pflanzengiessen verwenden – dies sind nur ein paar von vielen möglichen Spartipps im Alltag.

Für tiefe Runzeln auf der Stirn sorgt das zum Teil stark kalkhaltige Wasser, das zu Verkalkungen von Haushaltsgeräten führt. Wie es um den Härtegrad des Wassers an Ihrem Wohnort steht und was Sie zur Verhinderung von Kalkablagerungen machen können, erfahren Sie hier (> siehe Trinkwasser/Wasserhärte). In unserem Körper findet dieser Vorgang der Kalkablagerung jedoch nicht statt – weder an Zähnen noch in Blutbahnen, und es bilden sich dadurch auch keine Nierensteine. Im Gegenteil: Kalkhaltiges Wasser ist für uns eine Quelle von Kalzium und kann somit bedenkenlos genossen werden.

 


Zukunft säen
Es ist wieder soweit! Jedes Jahr laden Landwirtschaftsbetriebe kreuz und quer durch die Schweiz, aber auch im nahen und fernen Ausland dazu ein, gemeinsam auf einem vorbereiteten Acker Getreide auszusäen. Angesprochen sind Eltern und Kinder, bei dieser Aktion mitzumachen und zusammen mit anderen Interessierten ein ganzes Getreidefeld von Hand zu säen – ein eindrückliches Erlebnis für die ganze Familie!

Mit dieser Aktion soll ein positives Zeichen zugunsten der gentechfreien Landwirtschaft gesetzt werden. Zudem ist es eine gute Gelegenheit, mehr über das Lebensmittel Getreide, das Wachstum und die Ernte zu erfahren, Kontakt zwischen Produzenten und Konsumenten zu schaffen und sich nach der Aussaat bei einem gemütlichen Zusammensein auszutauschen.

Haben Sie Lust dabei zu sein? Die nächsten Anlässe finden wie folgt statt:

13. September 2012, Stiftung Puureheimet in Stallikon ZH
22. September, Rütihof in Bünzen AG
23. September, Neuhof in Reinach BL
30. September, Schwalbenhof in Hauptikon ZH
6. Oktober, Hof Schönboden in Schongau LU
6. Oktober, Hof am Stei in Siblingen SH
13. Oktober, Spielhof in Pfaffnau LU
14. Oktober, Quellenhof in Madiswil BE
20. Oktober, Unterröthelbach in Littau LU
21. Oktober, Hof Breitlen in Feldbach ZH
27. Oktober, Rosegghof in Solothurn
27. Oktober, Hof Wagenburg in Seegräben ZH

Weitere Informationen rund um diese Idee erhalten Sie hier.

 


Mehr Bewegung für Ihren Alltag
Ausreichend Bewegung ist sehr bedeutend für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit, und sie ist ein wichtiger Ausgleich zur weit verbreiteten sitzenden Tätigkeit. Die Empfehlungen werden – analog zur Ernährung – anhand einer Pyramide dargestellt. Die Basis der Bewegungspyramide bildet die Alltagsbewegung, die im Rahmen einer halben Stunde bei mittlerer Intensität täglich ausgeübt werden sollte. Damit sind nicht in erster Linie sportliche Aktivitäten gemeint, sondern Bewegungssequenzen von mindestens zehn Minuten Dauer (z.B. 3x 10 Minuten), die eine verstärkte Atmung erfordern. Damit schaffen Sie eine gute und wertvolle Basis.

Täglich 30 Minuten Alltagsbewegung – ein leichtes Unterfangen, könnte man meinen, aber dem ist leider nicht ganz so. Untersuchungen zeigen, dass zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung es nicht schafft, diese Aktivität in ihrem Alltag umzusetzen. Die bekannten Tipps für mehr körperliche Aktivität im Alltag - z.B. die Treppe statt den Lift zu benützen oder zwei Haltestellen früher auszusteigen - sind zwar vorhanden, werden aber (zu) wenig umgesetzt und reichen oft auch nicht aus.

Überlegen Sie sich deshalb, wie viel Bewegung in Ihrem (Arbeits-)Tag bereits vorhanden ist und wo noch Optimierungsbedarf besteht. Gehen Sie für kleinere Einkäufe zu Fuss oder nehmen Sie das Velo, machen Sie in der Mittagspause einen Verdauungsspaziergang, nehmen Sie den Weg ins Restaurant zu Fuss in Angriff oder fahren Sie nach Möglichkeit mit dem Velo zur Arbeit. Machen Sie diese und andere Bewegungsideen zu einem fixen Bestandteil in Ihrem Tagesablauf, damit sie zur Selbstverständlichkeit werden.

Setzen Sie sich kleine Ziele, die Sie motivieren und Ihnen auch Spass bereiten. Zu Beginn reicht es, wenn Sie Ihr Vorhaben nur zweimal pro Woche umsetzen, das einige Wochen so fortführen und erst danach die Frequenz erhöhen. Womöglich fordert Sie das Wetter früher oder später heraus, aber bekanntlich gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Und Sie werden sehen: Nach einiger Zeit haben Sie diese Alltagsbewegung so sehr schätzen gelernt, dass Ihnen plötzlich etwas fehlt, wenn sie mal zu kurz kommt.

Übrigens: Als bewegungsfreudige Eltern sind Sie die besten Vorbilder für Ihre Kinder, die ebenfalls viel Bewegung brauchen, um sich körperlich und psychisch gesund entwickeln zu können.

 


Aktion Klima-Zmittag – machen Sie mit!
Das Thema Klimaschutz ist überall präsent und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – auch am Esstisch nicht mehr, macht doch die Ernährung in der Schweiz gemäss WWF rund 20 Prozent der Klimabelastung aus. Ein Viertel wird durch den Fleischkonsum verursacht, und deshalb ist es nicht sinnvoll – und gesundheitlich auch nicht notwendig – täglich Fleisch auf dem Speisezettel stehen zu haben.

Aus diesem Grund lädt der WWF ein, am 20. September 2011 an der Aktion Klima-Zmittag mitzumachen. Angesprochen sind einerseits Institutionen und Restaurants, ihre Gäste an diesem Tag mit einem fleischlosen Menü zu verpflegen sollen. Andrerseits gilt diese Einladung auch Ihnen als Familie, an diesem Tag bewusst vegetarisch zu kochen. Lassen Sie sich von diesen klimafreundlichen und saisonalen Rezepten inspirieren. Da hat es für jeden Geschmack etwas dabei!

Machen Sie also mit und melden Sie sich und Ihre Familie hier an. Und mit etwas Glück gewinnen Sie zudem einen Einkaufsgutschein – aber genau genommen gewinnen wir ohnehin alle bei dieser Aktion!

 


Berner Wissenschafts-Café
Das Kind als Medienexperte – Chancen und Gefahren

Noch nie hatten Kinder so leichten Zugang zu elektronischen Medien wie heute. Und noch nie verbrachten sie so viel Zeit vor dem Bildschirm. Kinder sind im Umgang mit Medien oft versierter als ihre Eltern. Wie geht man als Eltern damit um? Wie soll man den Medienkonsum der Kinder regulieren oder kontrollieren? Und wie kann man dazu beitragen, dass Kinder Medien auf kreative und entwicklungsförderliche Weise in ihren Alltag einbauen?

Die Stiftung www.science-et-cite.ch organisiert zusammen mit den Berner Fachhochschulen und der Universität Bern eine öffentliche Diskussion, zu der auch Sie als Eltern eingeladen sind.
Profitieren Sie von einem spannenden Abend mit folgenden Fachpersonen:
  • Hansjörgen Mosimann, Dozent für Medienpädagogik
  • Thomas Vollmer, Stv. Leiter Kinder- und Jugendfragen, Koordination Jugendschutzprogramme, Bundesamt für Sozialversicherungen BSV
  • Prof. Dr. Daniel Süss, Professor für Medienpsychologie, ZHAW Zürich, Extraordinarius für Publizistikwissenschaft, Universität Zürich
  • Michael Sahli, SR DRS, Moderation

Datum: Montag, 4. April 2011
Zeit: 17.30 Uhr
Ort: Buchhandlung Thalia in Bern, Café Cappuccino (im Loeb, Spitalgasse 47/51, 2.UG)
Eintritt frei

 




















SponsorenErnährung und Bewegung in der SchweizKantonale GesundheitsförderungKontakt
Aktuell

Die aktuelle SendungDie vergangenen Sendungen
Das Neuste von Lea Das Neuste von Lea
Was man mit der grössten Beere der Welt machen kann. Mehr ...
Koch mit Schnitz&Schwatz! Koch mit Schnitz&Schwatz!
Hier findest du alle Schnitz&Schwatz-Rezepte und super Tipps, Mehr ...
Bewegungsspiele Bewegungsspiele
Du bist ein Sportmuffel? Dann wirst du an den lustigen Mehr ...
Schnitz&Schwatz - Fotogalerie Schnitz&Schwatz - Fotogalerie
Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre besten Schnappschüsse vom Drehtag Mehr ...
Schnitz&Schwatz am Fernsehen Schnitz&Schwatz am Fernsehen
Schnitz&Schwatz kannst du jeden Sonntag auf Star TV sehen. Mehr ...
Schnitz&Schwatz in der Schule Schnitz&Schwatz in der Schule
Die Seite für alle Lehrerinnen und Lehrer. Mehr ...
Schnitz&Schwatz zu Hause Schnitz&Schwatz zu Hause
Die Seite für die Eltern. Damit Schnitz&Schwatz Mehr ...
Schnitz&Schwatz - Wissen Schnitz&Schwatz - Wissen
Was ist Biodiversität? Warum soll ich fünfmal am Tag Früchte und Gemüse Mehr ...
Die Macher der Sendung Die Macher der Sendung
Hier erfährst du, wer die Sendung macht. Und sag den Machern deine Meinung. Mehr ...
Das Konzept von Schnitz&Schwatz Das Konzept von Schnitz&Schwatz
Was ist die Idee von Schnitz&Schwatz? Mehr ...